Sportkreisjugendtreff 2023

Bindeglied zwischen den Sportvereinen auf kommunaler Ebene und der Badischen Sportjugend als regionale Ebene der sportlichen Jugendarbeit sind die Sportkreisjugenden. In Nordbaden sind dies neun Sportkreisjugenden zwischen dem Pforzheim-Enzkreis im Süden, Mannheim im Nordwesten und Tauberbischofsheim im Nordosten. Sie alle hatten im vergangenen Jahr Neuwahlen. Um die „neuen“ und auch „alten“ Vorstände miteinander zu vernetzen und ihnen die Strukturen des organisierten Sportes in Baden-Württemberg mit seinen aktuellen Themen näher zu bringen, veranstaltete die Badische Sportjugend den ersten Sportkreisjugendtreff, bei dem sechs der Sportkreisjugenden anwesend waren. In zwei Gruppen wurde zunächst inhaltlich gearbeitet bevor es zum anschließenden gemeinsamen Grillen und zwanglosen Kennenlernen im Feriendorf Waldbrunn überging.

Im inhaltlichen Teil für die „Neuen“ vermittelte der Vertreter der Sportkreisjugenden im BSJ-Vorstand, Michael Holzwarth, die grundlegenden Strukturen des Sportes und die jeweils handelnden Personen sowie beispielhaft den Aufbau der Verbandsgebiete. Anhand von Beispielen aus den Sportkreisjugenden lieferte er auch Ideen für die eigene Arbeit.
Magnus Müller, der Vorsitzende der Badischen Sportjugenden ging mit den „Etablierten“, die schon länger Mitglied des jeweiligen Sportkreisjugendvorstandes sind, mehr in die Tiefe der aktuellen Themen der sportlichen Jugendarbeit. Dabei wurden sowohl Themen beleuchtet, die gerade in den Sportkreisjugenden aktuell sind und die er und Bildungsreferent Kevin Cui in die Strukturen auf Landesebene mitnehmen, als auch um Themen, die gerade auf Bundes- und Landesebene Thema in den diversen Gremien der sportlichen Jugendarbeit sind (z. B. das Thema Prävention sexualisierter Gewalt), aber auch darüber hinaus im Austausch mit beispielsweise anderen Jugendverbänden (z. B. Ganztagsgrundschulfördergesetz).

Beim anschließenden gemeinsamen Grillen, das von der Sportkreisjugend Buchen organisiert und durchgeführt wurde, wurden die nun neuen Bekanntschaften vertieft und der inhaltliche Austausch in die informelle Ebene übertragen. Nicht zuletzt aus diesem Grund waren sich die Anwesenden einig, dass dieses neue Präsenzformat definitiv seine Daseinsberechtigung hat und in den kommenden Jahren weitergeführt, aber auch der unterjährige Austausch intensiviert werden sollte.